Pogo FC: Unterschied zwischen den Versionen
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In den folgenden Jahren wurde gezielt in die Infrastruktur (u.a. Stadionausbau) investiert, um den Status als Nummer 1 in Lüneburg langfristig zu sichern. Dazu gelang es der Vereinsführung, Spieler wie [[Boris Gerst]], [[Arvid Rupert]], [[Juri Saring]] und [[Radoslav Petrik]] zu verpflichten, die sich auf Jahre hinweg als Leistungsträger auszeichneten. | In den folgenden Jahren wurde gezielt in die Infrastruktur (u.a. Stadionausbau) investiert, um den Status als Nummer 1 in Lüneburg langfristig zu sichern. Dazu gelang es der Vereinsführung, Spieler wie [[Boris Gerst]], [[Arvid Rupert]], [[Juri Saring]] und [[Radoslav Petrik]] zu verpflichten, die sich auf Jahre hinweg als Leistungsträger auszeichneten. | ||
So konnte man in nächsten sechs Jahren immer Plätze in den Top 6 belegen. Auch freute man sich, dass nicht nur der alte Weggefährte und Lokalrivale Disko Partizani zur Saison 2013/2014 in Liga 2 aufsteigen konnte, sondern auch der [[FC Jonny]] als weiterer Lüneburger Verein den Aufstieg in die 2. Liga schaffte. | So konnte man in nächsten sechs Jahren immer Plätze in den Top 6 belegen. Auch freute man sich, dass nicht nur der alte Weggefährte und Lokalrivale Disko Partizani zur Saison 2013/2014 in Liga 2 aufsteigen konnte, sondern auch der [[FC Jonny]] als weiterer Lüneburger Verein den Aufstieg in die 2. Liga schaffte. |
Version vom 14. Mai 2013, 18:01 Uhr
Pogo FC | ||
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Voller Name | Pogo Football Club | |
Ort | Lüneburg (2006-2019)
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Gegründet | 22.04.2006 | |
Vereinsfarben | schwarz - gold | |
Stadion | Pogo Park (2006-2019)
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Plätze | 23.150 | |
Teamchef | Pogo | |
Liga | 1. Liga Deutschland | |
2018/2019 | Platz 6 |
Der Pogo FC (offiziell Pogo Football Club) – auch bekannt als Die Pogoisten – ist ein in Fulham, London ansässiger Fußballclub und spielt aktuell in der 1. Liga England. Der im April 2006 in Lüneburg gegründete Verein nahm von 2006 bis 2019 am deutschen Ligabetrieb teil und spielte zuletzt in der 1. Liga Deutschland. Somit war der Pogo FC der erste Lüneburger Bundesligaverein.
Inhaltsverzeichnis
Vereinsgeschichte
Gründung
Dank der Überzeugungskraft von paulipunx, Vereinsgründer des ersten Lüneburger Aureonvereins Disko Partizani, entschied sich die Vereinsführung der PBC (Pogo Bolz Crew) um Manager Pogo, die damals noch eine reine Hobbytruppe war, den Sprung ins professionelle Fußball zu wagen. Innerhalb von zwei Jahren gelang es der Vereinsführung, eine geeignete Spielstätte im Lüneburger Stadtteil Tiergaten zu finden und eine halbwegs ernstzunehmende Mannschaft zusammenstellen. Am 22. April 2006 konnte man feierlich die Vereinsgründung des Pogo Football Club bekanntgeben, der damit zum zweiten Aureonverein in Lüneburg wurde.
4. Liga (2006 - 2009)
Nachdem der Verein nach der Gründung zunächst noch für zwei Spieltage in der fünften Liga eingeteilt wurde, stieg man am Ende der Saison 2005/206 automatisch in die vierte Liga auf und spielte fortan in der 4.3 (2006/2007), 4.2 (2007/2008) sowie 4.8 (2008/2009). Überraschenderweise konnte sich der Verein relativ schnell an die neue Liga gewöhnen und bereits in der zweiten Saison kurze Zeit um den Aufstieg mitspielen. In der Saison 2008/2009 wurde der Pogo FC in die Liga 4.8 eingeteilt und dadurch bekam Lüneburg sein erstes Stadtderby zu sehen, da auch der Stadtrivale Disko Partizani in Liga 4.8 die neue Saison bestreitete. Schnell stellte sich heraus, dass man diese Saison um den Aufstieg mitspielen konnte. Bis zum 26. Spieltag führte man größenteils die Tabelle an, aber kurze Zeit später zeigte die Mannschaft Nerven um fiel am 31. Spieltag auf den 3. Rang zurück. In einen wahren Aufstiegskrimi konnte die Mannschaft dann doch noch bereits am 33. Spieltag den Aufstieg zusammen mit den Lokalrivalen Disko Partizani feiern. Die darauf folgende gemeinsame Aufstiegsfeier ging als legendäre Nacht in die Stadtgeschichte ein.
3. Liga (2009 - 2011)
Das erste Jahr in der neuen Liga 3.4 stand ganz im Zeichen des Klassenerhalts. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte man die Saison auf Platz 7 mit beeindruckenden 52 Punkten abschließen. Gleichzeitig feierte der Pogo FC während der Saison sein Pokaldebüt und konnte bis in die dritte Runde vordringen. Ein Jahr später folgte der sensationelle Gewinn der Drittligameisterschaft. Nachdem man die Hinrrunde noch auf Platz 8 abschloss, wurde in der Rückrrunde eine unglaubliche Serie von 17 Spiele ohne Niederlage gestartet, die mit der Meisterschaft belohnt wurde. Bemerkenswert war vor allem, dass der Pogo FC in der Rückrunde nur drei Gegentore kassierte und erst am letzten Spieltag zum ersten mal in der Saison einen Aufstiegsplatz belegte.
2. Liga (2011 - 2018)
Nach dem Aufstieg musste der Pogo FC auf die langjährigen Stammspieler Henning Hetrodt, Helmut Schulzow (beide Karriereende) und Juri Saring (Vereinswechsel) verzichten. Die Abgänge konnten allerdings weitestgehend ersetzt werden, sodass der Pogo FC mit 21 Punkten und einem 12. Tabellenplatz in die Winterpause ging. Ein Zwischentief mit nur einem Punkt aus sechs Spielen, darunter eine 0:5-Niederlage gegen Space Invaders, wurde überwunden. Zu Beginn der Rückrunde geriet der Club in eine kleine Krise (8 Spiele ohne Sieg), wodurch die Lüneburger fast auf einen Abstiegsplatz abrutschten. Aus den letzten zehn Saisonspielen holte der Pogo FC aber noch 20 Punkte und machte bereits am 30. Spieltag den Klassenerhalt endgültig perfekt und wurde am Ende Elfter in der Endtabelle. Top-Torschütze der Lüneburger war Hazem Maillot, der in seiner ersten Saison für den Club 13 Tore erzielte und sich zum Publikumsliebling entwickelte. In den folgenden Jahren wurde gezielt in die Infrastruktur (u.a. Stadionausbau) investiert, um den Status als Nummer 1 in Lüneburg langfristig zu sichern. Dazu gelang es der Vereinsführung, Spieler wie Boris Gerst, Arvid Rupert, Juri Saring und Radoslav Petrik zu verpflichten, die sich auf Jahre hinweg als Leistungsträger auszeichneten. So konnte man in nächsten sechs Jahren immer Plätze in den Top 6 belegen. Auch freute man sich, dass nicht nur der alte Weggefährte und Lokalrivale Disko Partizani zur Saison 2013/2014 in Liga 2 aufsteigen konnte, sondern auch der FC Jonny als weiterer Lüneburger Verein den Aufstieg in die 2. Liga schaffte. Da der Pogo FC sich nun seit geraumer Zeit in der 2. Liga festgesetzt und eine prima Ausgangslage geschaffen hatte, beschloss die Vereinsführung, ab der Saison 2016/2017 um den Aufstieg mitzuspielen. Fast hätte dies auch schon in der gleichen Saison geklappt, wo mit Rang 4 zum Saisonende die bisher beste Platzierung in Liga 2 eingefahren wurde. Eine Saison später war es dann aber soweit. Von Saisonstart an führten die Lüneburger die Tabelle an und hatten zeitweise über 10 Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Aber ähnlich wie in der Aufstiegssaison 2008/2009 verspielte man den Vorsprung und belegte am 33. Spieltag nur noch Platz 3. Dadurch kam es im ausverkauften Pogo Park zu einen Aufstiegsendspiel zwischen den Pogo FC und den Zweitplazierten The Leap, dass die Lüneburger mit 2:1 für sich entscheiden konnten und somit doch noch aufstiegen.
1. Liga (2018 - 2019)
Umzug nach London (2019)
Spielstätten
Der Pogo FC trägt seine Heimspiele seit der Saison 2019/2020 in der Pogo Cottage, einen 23.150 Zuschauer fassenden Fußballstadion, aus. Das Stadion befindet sich im Stadtbezirk London Borough of Hammersmith and Fulham direkt am Ufer der Themse.
Von 2006 bis 2019 spielte der Club im Lüneburger Pogo Park, der bei Fußballspielen eine Kapazität von 19.870 Plätzen hat.
Erfolge und Statistiken (Deutschland)
Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte war der Aufstieg in die 1. Liga Deutschland in der Saison 2017/2018. Eine Saison später belegte man als Aufsteiger überraschenderweise den 6. Platz. Auch die gewonnene Drittliga-Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in Liga 2.2 in der Saison 2010/2011 ist zu erwähnen.
In der Saison 2013/2014 konnte der Pogo FC zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte bis ins Pokal-Achtelfinale vordringen.
Platzierungen
Liga | Saison | Endplatzierung | Tore | Punkte | Pokal |
---|---|---|---|---|---|
5.2 | 2005/06 | 2. Platz | 7:3 | 7 | --- |
4.3 | 2006/07 | 10. Platz | 43:48 | 48 | --- |
4.2 | 2007/08 | 5. Platz | 56:35 | 59 | --- |
4.8 | 2008/09 | 2. Platz | 78:21 | 84 | --- |
3.4 | 2009/10 | 7. Platz | 36:34 | 52 | 2. Runde |
3.4 | 2010/11 | 1. Platz | 54:19 | 70 | 2. Runde |
2.2 | 2011/12 | 11. Platz | 35:46 | 42 | 1. Runde |
2.2 | 2012/13 | 6. Platz | 48:39 | 53 | 2. Runde |
2.2 | 2013/14 | 7. Platz | 40:32 | 49 | Achtelfinale |
2.2 | 2014/15 | 5. Platz | 64:37 | 61 | 1. Runde |
2.2 | 2015/16 | 6. Platz | 49:38 | 55 | 3. Runde |
2.2 | 2016/17 | 4. Platz | 65:40 | 61 | 1. Runde |
2.2 | 2017/18 | 2. Platz | 65:26 | 73 | 3. Runde |
1 | 2018/19 | 6. Platz | 44:43 | 52 | 2. Runde |
Historische Ligaresultate
- Höchster Heimsieg: 6:0 gegen FCSTPAULIJOLLYROGER (4. Liga Deutschland 2008/2009)
- Höchste Heimniederlage: 1:5 gegen FC Teddy (4. Liga Deutschland 2006/2007)
- Höchster Auswärtssieg: 5:0 gegen TuS Hellschen-Heringsand-Unterschaar (4. Liga Deutschland 2007/2008)
- Höchste Auswärtsniederlage: 0:5 gegen Space Invaders (2. Liga Deutschland 2011/2012)
Spieler
Vereinsinterne Rekorde
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(alle Statistiken befinden sich auf dem Stand zum Ende der 1. Liga Deutschland 2018/2019). * = noch im Verein aktiv
Hall of Fame
Die folgenden Spieler wurden aufgrund ihrer Leistungen für den Verein in die Pogo FC Hall of Fame aufgenommen.
(Teamzugehörigkeit und Position in Klammern)
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Mannschaftskapitäne
Im Verlauf der Geschichte des Pogo FC trugen sechs Spieler die Kapitänsbinde. Erster Kapitän der Mannschaft war Willy Blasius, der das Team von 2006 bis 2009 anführte. Derzeitiger Kapitän ist seit der Saison 2015/2016 Boris Gerst.
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Spieler des Jahres
Der Titel Pogo Player of the Year wird seit der Saison 2007/2008 jährlich an einen von den Anhängern des Vereins gewählten Spieler verliehen.
Die Wahl findet gegen Ende jeder Saison statt, für gewöhnlich im April. Teilnahmeberechtigt waren zu Beginn nur die Mitglieder des offiziellen Pogo-Fanclubs. Später konnten auch gewöhnliche Fans über ein in der Vereinszeitschrift enthaltenes Wahlformular an der Abstimmung teilnehmen. Heute findet die Wahl im Internet statt. Stimmberechtigt ist jeder, der ein Mitgliedsbenutzerkonto auf der Webseite des Vereins führt.
Pogo11 der Lüneburger Jahre
Zum Abschied aus Lüneburg im Jahre 2019 wurde von über 27.000 Fans die „Pogo11 der Lüneburger Jahre“ gewählt.
Pogo11:
Tor
- Radoslav Petrik (2012-2019)
Abwehr
- Maurice Stricker (2007 – 2016)
- Claus Greser (2006-2016)
- Finn Hesse (2011-2015)
Mittelfeld
- Boris Gerst (2011-2019)
- Fiete Sorger (2015-2019)
- Björn Stoop (2007-2019)
- Till Bleyer (2010-2016)
- Sigfried Kusicke (2010-2014)
Sturm
- Arvid Rupert (2011-2019)
- Hazem Maillot (2011-2016)
Zuschauer und Fankultur
Fans und Fanclubs
Kein anderer Verein in der Londoner Region hat so viele Anhänger wie der Pogo FC. Auch weltweit gibt es mittlerweile bescheiden organisierte Pogo-Fans. Zu den bekanntesten Fanclubs gehören die „Black Pogos“ und die „Los Loccos“. Seit 2008 gibt es auch eine übergreifende Ultra-Gruppe, die „This is Pogo-Army“.
Rivalitäten mit anderen Vereinen der Lüneburger Jahre
Die ehemaligen Lüneburger Lokalrivalen sind Diskø Partisan (früher Disko Partizani) und der FC Jonny. Das erste Spiel zwischen den Pogo FC und Diskø Partisan fand in der Saison 2008/2009 statt und endete mit einem 2:1-Sieg für die Partizanen.
Das erste Derby ("Bro Bowl") zwischen dem Pogo FC und FC Jonny fand in der Saison 2015/2016 statt und endete mit einem bemerkentswerten 5:1-Erfolg für die Pogoisten. Am 15.11.2017 wurde das bisher prestigeträchtigste Derby ausgetragen. In der 3. Runde des Pokals unterlag dabei überraschend der Pogo FC mit 0:2.
Statistik gegen Diskø Partisan
Nach dem 13. Derby gegen Diskø Partisan sieht die Bilanz wie folgt aus:
- 4 Pogo FC-Siege
- 4 Remis
- 5 Disko Partizani-Siege
Statistik gegen FC Jonny
Da es erst seit der Saison 2015/2016 Spiele zwischen den beiden Vereien stattfanden, sieht die Bilanz nach dem erst 7. Bro Bowl wie folgt aus:
- 3 Pogo FC-Siege
- 2 Remis
- 2 FC Jonny-Sieg
Fanfreundschaften
Es besteht bereits seit längerer Zeit eine Fanfreundschaft zwischen den Pogo-Anhängern und den Fans der LittleLionMan. Seit den 2010er Jahren bestehen auch Fanfreundschaften mit der 1. FC Mantapladde und dem FC Wallawalla.