Diskø Partisan

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Diskø Partisan
Vereinswappen
Voller Name Diskø Partisan Løneborg BK

(bis 2019: Disko Partizani)

Ort Løneborg (bis 2019: Lüneburg)
Gegründet 26.02.2005
Vereinsfarben schwarz-rot
Stadion Partisaner Parken (seit 2019)
Plätze 10.400
Teamchef paulipunx
Liga 2. Liga Deutschland
2018/2019 2. (Liga 3.4)


Diskø Partisan (genauer Diskø Partisan Løneborg BK) wurde am 26.02.2005 als Disko Partizani als erster Lüneburger Verein in der AureonFM-Geschichte (worauf man aufgrund der aktuellen Quellenlage schließen kann) gegründet. Seit dem 01.07.2019 gilt der Verein nach dem Anschluss Lüneburgs an Dänemark (und der damit verbundenen Umbennung in Løneborg) offiziell als einer von zunächst neun dänischen Vereinen, die am Aureon-Ligabetrieb teilnehmen. Nachdem eine Vielzahl etablierter Lüneburger Vereine in die neugegründeten Ligen in England und Spanien gewechselt ist, ist man ab sofort nicht mehr nur der älteste Verein in der Stadt, sondern zudem auch wieder die klare sportliche Nummer eins.

Vereinsgeschichte

Gründung

Aufgrund der engen Freundschaft zum Manager Jannemann, der mit seinem Verein SpVgg Bikini Bottom zum damaligen Zeitpunkt bereits einige Jahre in der ersten Liga etabliert war, kam es zu vermehrten Gesprächen über die AureonFM-Fußballwelt, woraufhin sich der Lüneburger Student und Videothekar paulipunx dazu entschloss, mit dem Verein Disko Partizani auch seine Stadt auf der Aureon-Landkarte vertreten sehen zu wollen. Am 26.02.2005 erfolgte in der Hausbar die feuchtfröhliche Gründungsversammlung, auf der man sich neben dem Vereinsnamen zudem auf die Vereinsfarben schwarz-rot einigte, das Wappen kreierte und den Affen zum ofiziellen Vereinstier ernannte. Nach Verhandlungen mit der Stadt Lüneburg, die einer erfolgreichen Präsenz der Stadt in der Aureonwelt von Beginn an mit Euphorie begegnete, wurde dem neu gegründetem Verein das Gelände der Sülzwiesen als Bauland für das neue Stadion überlassen. Der Festplatz bietet neben ausreichendem Platz mit seiner unmittelbaren Nähe zur historischen Innenstadt Lüneburgs sowie des Bahnhofs ideale Voraussetzungen für die Etablierung eines zukünftigen, legendären Fußballtempels, auch wenn der neu gebaute Partizani Ground zunächst nur 500 Zuschauer fassen konnte.


4. Liga (2005 - 2009)

Nachdem der Verein nach der Gründung zunächst traditionsgemäß in der fünften Liga eingeteilt wurde und man dort seine ersten Gehversuche unternahm, stieg man am Ende der Saison 2004/2005 automatisch in die vierte Liga auf und spielte fortan in der 4.2 (2005/2006), 4.5 (2006 - 2008) sowie 4.8 (2008/2009). Nach anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund mangelnder Infrastruktur, fehlendem finanziellem Background sowie unzureichender Spielerqualität tat sich der junge Klub zunächst erwartet schwer, konnte sich in seinem ersten 4.Liga-Jahr jedoch relativ schnell fangen und seine erste Saison immerhin auf einem respektablen 10. Platz beenden. In den nachfolgenden Jahren war der Verein zunächst intensiv damit beschäftigt, die entsprechenden Infrastrukturen zu verbessern (Stadionausbau, Jugendförderung, Kaderentwicklung, generieren von Sponsorengeldern) und man konnte sich von Saison zu Saison stetig steigern und den Aufstiegsplätzen annähern. Nachdem Wechsel in die Liga 4.8 in der Saison 2008/2009 konnte man dann schlussendlich den 1. Platz am Ende für sich beanspruchen und den Aufstieg in die dritte Liga feuchtfröhlich begießen und die Stadt für Tage im Feierrausch versinken lassen, was durch den zeitgleich erfolgten Aufstieg des Liga- und Stadtrivalen Pogo FC noch einmal verstärkt wurde und trotz aller Rivalität wurde der Aufstieg gemeinsam intensivst mit Unmengen von Staropramen, White Russians und Mexikanern begossen. Zudem nahm die Zahl der Fans stetig zu und der Bestand an Affen als Nutz- bzw. Haustieren in der Stadt nahm ungeahnte Ausmaße an und hatte zudem enorme Veränderungen für das Lüneburger Stadtbild zur Folge.


3. Liga (2009 - 2013)

Das erste Jahr in der neuen Liga 3.4 verlief ähnlich dem ersten Jahr in der Viertklassigkeit und man musste zunächst als schwächere Mannschaft versuchen, in der neuen Umgebung zu bestehen. Da dies erneut aufgrund der hervorragenden Qualitäten der Vereinsführung verhältnismäßig zügig gelang, konnte das erste Jahr in Liga 3.4 auf dem 11. Tabellenplatz, ohne dabei jemals in allzu große Abstiegsnöte zu gelangen, abgeschlossen werden. Zudem feierte man in der Saison 2009/2010 das Pokaldebüt, indem man immerhin die 3. Runde erreichen konnte. In der nachfolgenden Saison 2010/2011 konnte man erstmals an den Aufstiegsrängen schnuppern und schloss die Saison auf Platz 5 ab. Im Pokal erreichte man erneut die 3. Runde. Aufgrund der guten Platzierung in der Liga stieg die Erwartungshaltung im Umfeld des Vereins zunehmend an und der Aufstieg in die 2. Liga wurde erstmalig als ofizielles Ziel formuliert. Diesen hochgesteckten Erwartungen konnte die Mannschaft in der nachfolgenden Spielzeit 2011/2012 jedoch nicht gerecht werden und erlebte, nachdem es in den Jahren zuvor stetig bergauf ging, einen ersten kleinen Rückschritt in der Entwicklung und schloss die Saison nur auf einem entäuschenden 9. Platz ab. Auch das erstmalige Erreichen der vierten Pokalrunde konnte die Enttäuschung innerhalb des Vereins nicht wirklich lindern. Nachdem man vor der Spielzeit 2012/2013 entsprechend wieder begann kleinere Brötchen zu backen und bescheiden in die Saison startete, entwickelte die Mannschaft zusammen mit den Fans eine enge Gemeinschaft und zusammen konnte man sich als Kollektiv mit enormer Effektivität im Aufstiegskampf behaupten und am Ende der Saison wieder als Tabellenführer einen Aufstieg feiern. Erneut versank Lüneburg danach in feuchtfröhlichen Partizani-Festwochen und der Sommer 2013 wird als einer der schönsten in die Geschichte der Stadt eingehen.


2. Liga (2013 - 2016)

Der Start nach dem erfolgreichen Aufstieg in ungeahnte Höhen verlief in der Saison 2013/2014 geradezu katastrophal und man fand sich nach acht Spieltagen mit gerade einmal 3 Punkten am Tabellenende der Liga 2.2 wieder und die Vorstellung vom Erreichen des Klassenerhalts erschien die reinste Utopie zu bleiben. Doch schaffte man es trotzdem, sich zu sammeln und wieder anzugreifen und durch eine überragende Rückrunde die Saison doch noch vollkommen unerwartet auf dem 9. Platz abzuschließen und das Saisonziel Klassenerhalt sogar noch zu übertreffen. Trotz leichter Abstriche in der nachfolgenden Saison konnte der Verein auch hier am Ende mit dem erreichten 11. Platz einen gesicherten Mittelfeldplatz vorweisen, was bei Weitem die Vorstellungen von Fans und Vereinsführung übertraf. Dennoch begann man sich zunehmend, aufgrund zweier solider Jahre in Folge, zunehmender finanzieller Möglichkeiten sowie einem Kader, der mittlerweile auch von der individuellen Qualität mehr und mehr dem 2.Liga-Mittelmaß gerecht wurde, auf weitere Jahre in der Zweitklassigkeit einzustellen, um in nicht allzuferner Zukunft eventuell sogar mal einen Erstligaaufstieg als im Bereich des Möglichen zu betrachten. Nachdem die dritte Saison in Liga 2.2 (2015/2016) zunächst auch entsprechend positiv begann und man sich nach 7 Spieltagen auf Platz 5 wieder fand, begann eine beispiellose Negativserie, die den Verein innerhalb von gerade einmal zwei Spielzeiten bis in die vierte Liga abstürzen lassen sollte.


Fahrstuhljahre (2016 - 2019)

Der Abstieg aus Liga 2 war zwar nicht unbedingt erwartet worden, aber dennoch keine vollkommene Überraschung für einen Verein, der auch im dritten Zweitligajahr fast über seine Verhältnisse leben musste, um überhaupt mit den Vereinen aus dem Mittelfeld der Liga mithalten zu können, geschweige denn mit den Mannschaften, die um dem Aufstieg mitspielen konnten. Doch die Art und Weise des Abstieges war zutiefst unglücklich und machte ihn durchweg unnötig. Nach dem bereits erwähnten, recht guten Start in die Saison 2015/16 begann ein Negativtrend, dem man bis Saisonende nie wirklich entgegenwirken konnte. Besonders unglücklich war hierbei, dass man in nahezu jedem Spiel die spielbestimmende Mannschaft mit tlw. deutlichem Chancenplus stellte, allerdings die meisten Spiele mit 0:1 bzw. 1:2 sehr knapp verloren gingen. Als man den Abstieg dennoch begann zu akzeptieren stellte man sich auf die Drittklassigkeit ein und versuchte, die positiven Aspekte hieraus mitzunehmen und in der dritten Liga einen dringend erforderlichen Altersumbruch in der Mannschaft in Angriff zu nehmen. Man trennte sich von einigen altegedienten und verdienten, jedoch auch deutlich in die Jahre gekommenen Recken und setzte verstärkt auf jüngere Spieler, ohne dabei jedoch die Gesamtstärke der Mannschaft aus den Augen zu verlieren. Ziel war es, ein, zwei Jahre mit dieser Mannschaft oben mitzuspielen und dann wieder den Aufstieg in Liga 2 in Angriff zu nehmen, um dort dann mit einer stärkeren Mannschaft als beim letzten Aufstieg aufzuschlagen. Doch wieder einmal kam es anders als gedacht und der Negativtrend fand auch in der Liga 3.4 seine Fortführung und nahm nun tlw. noch abstrusere Auswüchse an. Höhepunkt war eine Serie zur Saisonmitte von acht Niederlagen am Stück, von denen 7 Spiele mit 0:1 und ein Spiel mit 1:2 endeten, obwohl man in nahezu jedem Spiel die deutlich bessere und aktivere Mannschaft gewesen war. Die Vereinsführung witterte sämtliche Arten von Betrug, Schiebung und Wettbewerbsverzerrung und man bekam das Gefühl, irgendwie vom Aureon-Gott nicht mehr gewollt zu sein und selbst eine komplette Auflösung des Vereins stellte in dieser dunklen Phase der Vereinsgeschichte durchaus eine ernstzunehmende Option dar. Nachdem man also in gerade einmal zwei Spielzeiten wieder da angelangte, wo man herkam (Liga 4.8), konnte man nun wenigstens den geplanten Umbruch in Ruhe gestalten und schaffte es dennoch, die Mannschaft so stark zu halten dass sie den direkten Wiederaufstieg in fulminanter Weise schaffte und die Saison 2017/2018 ergebnistechnisch die bislang erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte darstellt. Aufgrund der außerordentlich erfolgreichen Saison gelang es der Mannschaft nun, den Negativtrend der vorigen Spielzeiten ins komplette Gegenteil umzuwandeln und auf der Welle der Euphorie auch in der Liga 3.4 am Ende der Saison 2018/2019 schlussendlich auf Platz 2 zu gelangen und somit auch hier den sportlichen Aufstieg in Liga 2 zu erreichen, der aufgrund der Umstruktierung der AureonFM-Verbände jedoch wahrscheinlich sowieso erfolgt wäre. So hieß es für den Klub in gerade einmal vier Spielzeiten: einmal von Liga 2 nach Liga 4 und wieder zurück. Man hofft inständig, dies in dieser Form nicht wiederholen zu müssen.


Anschluss an Dänemark

Nachdem bei der Bundestagswahl 2018 die FDP aufgrund abstrusester Wahlversprechen und Steuergeschenke verbunden mit schwerwiegender Manipulation der Wahlzettel (die jedoch in der Nachfolgezeit aufgrund diverser Gesetzesänderungen strafrei bleiben sollten) ein nahezu unglaubliches Ergebnis von 53% und somit die absolute Mehrheit im Bundestag erlangen konnte und Dirk Niebel zum neuen Bundeskanzler sowie Rainer Brüderle zum Bundespräsidenten ernannt wurden, sagten sich viele Lüneburger: Jetzt reichts! Die Initiative "Pro Tuborg", die insbesondere durch die Vereinsführung von Disko Partizani und dem harten Kern der Fanszene initiiert und vorangetrieben wurde erreichte, dass die Mehrheit der Lüneburger einer Abspaltung aus dem Staat der Bundesrepublik Deutschland zustimmten und somit ab dem 01.07.2019 der Anschluss des Landkreises Lüneburg an Dänemark vollzogen werden konnte. Die Städte und Gemeinden des Landkreises wurden namenstechnisch entsprechend dem neuen Heimatland angepasst und so wurde bspw. aus Lüneburg fortan Løneborg. Als neue Währung wurde die Dänische Krone eingeführt, aber auch der Euro wird weiterhin akzeptiert. Da die Einführung von dänisch als neuer Amtsprache aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse beinahe zu einer vollkommenen verwaltungstechnischen Katastrophe führte, entschloss man sich, das deustch doch keine allzu schlechte Sprache ist und diese wieder als Amtssprache eingeführt wurde. Intensiver Dänischunterricht wird jedoch, auch aus Respekt dem neuen Heimatland gegenüber, explizit gewünscht. Zudem wurde den Lüneburgern, die gegen die Initiaive "Pro Tuborg" waren, angeboten, weiterhin in der Stadt wie gewohnt leben zu können und die deutsche Staatsangehörigkeit zu behalten. Dies betrifft insbesondere den einzigen anderen in Løneborg verblieben AureonFM-Verein, den 1. FC Mantapladde, der allein aufgrund der schieren Unmöglichkeit, seinen Vereinsnamen zu "dänisieren" weiterhin als deutscher Verein fungiert. Der älteste und nun auch sportlich wieder erfolgreichste Verein der Stadt, Disko Partizani , nennt sich fortan Diskø Partisan und spielt auch als nun dänischer Verein weiterhin im deutschen AureonFM-Verband mit.

Vereinsstatistik & Rekorde

Saisonabschlüsse

Liga Saison Endplatzierung Tore Punkte Pokal
5.1 2004/05 6. Platz 13:11 18 ---
4.2 2005/06 10. Platz 44:48 49 ---
4.5 2006/07 6. Platz 73:30 72 ---
4.5 2007/08 5. Platz 62:20 65 ---
4.8 2008/09 1. Platz 86:21 85 ---
3.4 2009/10 11. Platz 43:45 44 3
3.4 2010/11 5. Platz 56:31 62 3
3.4 2011/12 9. Platz 40:30 49 4
3.4 2012/13 1. Platz 54:32 69 4
2.2 2013/14 9. Platz 39:58 45 2
2.2 2014/15 11. Platz 36:42 43 4
2.2 2015/16 16. Platz 36:47 34 2
3.4 2016/17 16. Platz 33:39 35 3
4.8 2017/18 1. Platz 89:12 92 ---
3.4 2018/19 2. Platz 50:24 68 3


Rekorde


Sponsorenentwicklung

Saison Einnahmen
2004/05 79.337 €
2005/06 1.022.515 €
2006/07 2.931.656 €
2007/08 5.562.076 €
2008/09 7.501.104 €
2009/10 7.875.972 €
2010/11 13.211.328 €
2011/12 12.193.012 €
2012/13 15.812.004 €
2013/14 16.889.860 €
2014/15 22.101.196 €
2015/16 22.959.196 €
2016/17 23.352.316 €
2017/18 19.468.800 €
2018/19 21.410.012 €
2019/20 30.703.452 €

Spieler

Rekorde

Einsätze
Platz Spieler Spiele
1. Tammo Gugat 271
2. Leif Frohn 200*
3. Sören Portmann 199
4. Eddi Schütterle 172*
5. Ian Helfenbein 166
Tore
Platz Spieler Tore
1. Toni Jürke 67*
2. Charles Reiniche 53
3. Lionel Drake 44
4. Laurin Winter 38
5. Henri Oehlrich 34
Vorlagen
Platz Spieler Vorlagen
1. Laurin Winter 60
2. Damon Scherrer 39
3. Leif Frohn 37*
4. Edmund Beckenbauer 30
5. Adrian Mohn 29*
Scorer
Platz Spieler Punkte
1. Laurin Winter 98
2. Toni Jürke 80*
3. Lionel Drake 68
4. Charles Reiniche 61
5. Damon Scherrer 58
Gelbe Karten
Platz Spieler Karten
1. Tammo Gugat 35
2. Leif Frohn 34*
3. Eddi Schütterle 25*
4. Sören Portmann 21
5. Laurin Winter 20
Elf des Tages
Platz Spieler Berufungen
1. Tammo Gugat 14
2. Eddi Schütterle 11*
3. Charles Reiniche 10
3. Sören Portmann 10
3. Toni Jürke 10*
Teuerste Transfers
Platz Spieler Mio. €
1. Toni Jürke 4,60*
2. José Colorado 4,50*
3. Adrian Mohn 3,55*
4. Josh Lewington 3,00*
5. Amr Abu Fares 2,55*

Stand: 24.08.2019 - * = noch im Verein aktiv


Hall of Fame

In die "Hall of Fame" gelangen nur Spieler, die ihre Karriere entweder beendet oder den Verein verlassen haben und die durch ihre besondere Treue sowie herausragenden Leistungen in Erinnerung geblieben sind.

Torhüter

Abwehr

Mittelfeld

Sturm

Fankultur

Ultras

Die Ultras von Disko Partizani waren bekannt unter dem Namen Sektion Partizani und zeichneteten sich in erster Linie durch ihr großes politisches und vor allem auch soziales Engagement für sozial benachteilligte Menschen insbesondere in Lüneburg aus. Die Bewegung erfuhr großen Zuspruch vor allem bei den jungen Lüneburgern und wuchs mit zunehmenden Erfolg und Bekanntheit des Klubs stetig an. Nach dem 2019 erfolgten Anschlusses Lüneburgs an Dänemark und der Veränderung des Klubs zu einem dänischen Verein, entschlossen sich auch die Ultras von der Sektion Partizani, einen für Ultras eher ungewöhnlichen Schritt zu unternehmen und ihren Namen zu verändern. Man dachte sich allerdings, ähnlich wie die Vereinsführung, dass nach all den Jahren eine kleine Veränderung nicht schaden würde und nahm sich Barney Stinsons "One-Rule" zu Herzen: "New is always better!". Ab sofort firmieren die Ultras von Diskø Partisan damit unter dem Namen Diskø Vikings und haben darüber hinaus einen Wikinger-Affen zu ihrem persönlichen Erkennungszeichen gewählt. Die Ultras des Klubs zeichnen sich durch ihre absolute Ablehnung körperlicher Gewalt aus, es sei denn, man hat keine andere Wahl als sich zu verteidigen. In der Stadt war dies allerdings eher selten der Fall, da der Lüneburger an sich ein äußerst freundliches Gemüt an den Tag legt und die Beziehungen zu den anderen Lüneburger AureonFM-Vereinen (wie nachfolgend noch näher beschrieben wird) ausschließlich von einer sportlichen Rivalität geprägt waren und man sich abseits der Spiele stets mit Respekt begegnete.


Berühmte Fanclubs

  • Løneborger Diskøkugeln (vorher: Lüneburger Diskokugeln): Einer der ersten Fanclubs des Vereins, deren Mitglieder durchschnittlich eher jenseits der 30 anzusiedeln sind, die ein starkes Traditionsbewusstsein haben und eher sozialromantische Ansichten an den Tag legen. Sie werden vor allem dann aktiv, wenn sie die Werte des Vereins in Gefahr sehen. Die stetige Zunahme von Fans aufgrund zunehmenden Erfolges stehen sie latent ablehnend gegenüber, ebenso der Ultrabewegung, der sie zwar wohlwollend, aber mit einer permanten, leichten Portion Skepis begegnen. Da die Mehrzahl der Fanclubmitglieder bereits im Alter und Bierkonsum etwas fortgeschritten sind und um die Hüften langsam beginnen, etwas runder zu werden, hat der Name des Fanclubs mittlerweile auch eine symbolische Bedeutung eingenommen.


  • Salzstadt Wikinger (vorher: Salzstadt Partizanen): Ebenfalls einer der ersten Fanclubs des Vereins und ähnlich geprägt wie die Diskokugeln. Treten sehr Traditionsbewusst auf und gehören dem Kreis der Sozialromantiker an, die Werte und Normen des Vereins leben und auch den neu hinzugekommenen Fans des Vereins einprägen. Da ihre Mitglieder häufig aus dem eher akademischen Millieu der Stadt stammen, gibt es aus den Reihen der Salzstadt Wikinger eine Vielzahl an Blogs und Fanzines, die sich auf den Klub beziehen und die meisten Initiativen und Vorhaben aus dem Kreise der Fanszene werden von ihnenn formuliert und gegenüber der Öffentlichkeit und Presse vertreten.


  • Afsnit Modstand (vorher: Sektion Widerstand): Spilttergruppe, die dem Millieu der Ultrabewegung der Diskø Vikings zuzuordnen ist. Stark linkspolitisch (an der Genze der Radikalität) ausgeprägt, tritt man regelmäßig geschlossen auf sämtlichen Demos in Lüneburg und Umgebung (insbesondere Hamburg) auf und setzt sich dort besonders in Szene. Neben stadtbekannten Mitgliedern des schwarzen Blocks, der örtlichen Antifa und der Hausbesetzerszene finden sich im Afsnit Modstand auch eine Vielzahl von Antideutschen wieder, die der Initiative "Pro Tuborg" und der damit verbundenen Abspaltung aus dem deutschen Staatswesen gegenüber besonders positiv eingestellt waren.


  • Die Partisaneräffchen: Fanclub, dessen Mitglieder sich mit vollem Einsatz der Huldigung des Vereinsmaskottchens Partisanho, einem gemeinen Schimpansen, gewidmet haben. Dem Affen, zu dessem Wohlbefinden in Løneborg extra ein kompletter Tierpark errichtet wurde, dienen die Mitglieder seines persönlichen Fanklubs als Pfleger und Betreuer. Zudem kümmern sie sich bei Heimpsielen und Auswärtsfahrten um das persönliche Wohl des sympathischen Kerlchens. Sie treten zudem intensiv den Tierschützern der Initiative "Stoppt den Affenzirus!" gegenüber, die vehement gegen die angeblich ungenügende und nicht artgerechte Haltung des Tieres protestieren, was natürlich total aus der Luft gegriffen ist.


Werte & Normen

Die Fanszene von Diskø Partisan lebt von ihrer Multikulturalität and Vielschichtigkeit. Sie prägt sich sehr unterschieldich aus was die Persönlichkeiten der einzelnen Fans und ihrer Art und Weise, das Leben zu bestreiten, angeht. Allerdings ist man sich in einigen Punkten klar einig. Insbesondere die politisch eher linksoffene Einstellung wird von der absoluten Mehrheit der Fans, insbesondere im harten Kern der Fanszene, geteilt. Zudem zeichnen sich die Fans des Vereins durch ein hohes soziales Engagement innerhalb der Stadt aber auch über dessen Grenzen hinaus aus und versuchen mit einer Vielzahl an Projekten und Initiativen (die entweder auf Bestrebungen innerhalb der Anhängerschaft entstanden oder zumindest von dieser untersützt werden), sozial benachteilligten Menschen so gut wie möglich zu helfen. Auch der Verein selbst stellt einen nicht unerheblichen Teil seiner finanziellen Mittel zur Förderung der sozialen Arbeit seiner Fanszene zur Verfügung. Die Fans von Diskø Partisan treten offensiv gegen Rassimus, Sexismus und Homophobie ein. Sie sind sehr gastfreundlich ausgeprägt und heißen jeden Gästefan grundsätzlich willkommen, sofern er sich an gewisse Verhaltensweisen hält und nicht in irgendeiner Form gegen die gerade genannten Werte verstößt. Auch den aktiven und ehemaligen Løneborger AureonFM-Vereinen begegnete man stets respektvoll und konnte auch die eine oder andere gemeinsame Feierlichkeit bestreiten. Die hier herrschende Rivalität fand stets ausschließlich auf dem Platz statt.


Beziehungen zu aktiven und ehemaligen Løneborger Vereinen

Pogo FC

Die intensviste Rivalität und Verbundenheit hatte man über lange Zeit vor allen Dingen mit diesem Klub, der 2006 gegründet wurde und somit nach Disko Partizani den zweiten Aureon-FM-Verein des damaligen Lüneburgs stellte. Wie es das Schicksal so wollte, wurde man bereits in der Saison 2008/09 zusammen in der Liga 4.8 eingeteilt, an deren Ende dabei sensationeller Weise beide Vereine ihre großartige Saisonleistung mit dem Aufstieg krönen konnten, wobei man hier auch zum ersten und gleichzeitig zum letzten Mal eine Saison tabellarisch vor dem Pogo FC abschließen konnte. Wie bereits zuvor erwähnt, wurde die sportlich herrschende Rivalität abseits des Platzes nicht ausgefochten und mehrere Tage gemeinsam der Aufstieg in die neuen Aureon-Gefilde gefeiert, bis die Vorräte an Staropramen, White Russians und Mexikanern in der Stadt schlussendlich erschöpft waren. Durch den gemeinsam erlangten Aufstieg kam man nachfolgend zusammen in die Liga 3.4 und musste somit erneut gegeneinander antreten. In der Saison 2009/10 gelang es den Pogoisten dann auch erstmalig, den älteren Klub hinter sich zu lassen und somit den Grundstein für den Trend der nächsten Jahre zu legen, sehr zur Bedauerung der Partizanen, insbesondere natürlich ihres Managers. Die Rivalität wurde dabei durch die Tatsache, dass die beiden Manager paulipunx und pogo in der Gründungszeit ihrer jeweilligen Vereine als beinahe mittellose Studenten zusammen in einer Wohngemeinschaft lebten, mit zusätzlicher Brisanz versehen. Das WG-Klima wurde jedoch nicht nachhaltig beeinträchtigt, was durch die Tatsache begünstigt wurde, dass die ersten direkten Duelle mehrheitlich an Disko Partizani gingen, da deren Manager paulipunx gemeinhin als eher schlechter Verlierer gilt und dies seine Umwelt auch gerne mal so merken lässt. Mit zunehmendem Erfolg ihrer Vereine konnten sich beide Manager jedoch nach einiger Zeit den Verhältnissen erfolgreicher Fußballmanager angemessenere Wohnmöglichkeiten leisten und beide sind heute im Besitz der dekadentesten und teuersten Villem in gesamten Stadtgebiet. In der nachfolgenden Saison 2010/11 schaffte der Pogo FC als Tabellenführer den Aufstieg in die 2. Liga, was für Lüneburgs größte Vereine eine dreijährige, derbyfreie Zeit bedeutete. Nach der Saison 2012/13 folgte man schließlich den Pogoisten in die 2. Liga und wie es das Pyramidensystem des AureonFM-Verbandes wollte, trafen sich die Klubs in der Liga 2.2 erneut wieder. Schaffte man zunächst noch, die Saison mit gerade einmal 4 Punkten weniger als der mitlerweile etablierte Zweitligist abzuschließen, so begann in der darauffolgenden Saison 2013/14 die Kluft zwischen beiden Klubs erneut zu wachsen, da die Pogoisten sich anschickten, sich langsam aber sicher dem Aufstieg in die 1. Liga anzunähern, während der Weg für die Partizanen eher (zuerst langsam, dann rasant) in die andere Richtung gehen sollte. Seit dem bereits beschriebenen, äußerst unglücklichen und unnötigen Abstieg aus der Liga 2.2 in der Saison 2015/16 kam es zu keinem weiteren Duell mehr zwischen den Lüneburger Traditionsvereinen. Durch die Flucht nach London (man kann es gar nicht anders bezeichnen) des Pogo FC vor der rasanten Wiederauferstehung des einstigen Rivalen sind zukünftige Duelle auf längere Sicht erst einmal ausgeschlossen und man wird sich unter Wettkampfbedingungen nur im Europapikal wieder treffen können. Da man einmal auch im Pokal gegeneinander antreten musste (wo sich die Partizanen durchsetzen konnten), kam es bislang zu insgesamt 13 Duellen, die mit 5 Siegen, 4 Unentschieden und 4 Niederlagen aus Sicht der Partizanen endeten.