Borussia Hamburg-Ost: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die 2000er)
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2009/2010 wurde auch erstmals wieder die Kapazität des Stadions erhöht: Zunächst von 500 auf 700, am Ende nochmals von 700 auf 900 Plätze.
 
2009/2010 wurde auch erstmals wieder die Kapazität des Stadions erhöht: Zunächst von 500 auf 700, am Ende nochmals von 700 auf 900 Plätze.
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* In näherer Zukunft ist ein weiterer Ausbau des Stadions in Planung, die Kapazität soll mittelfristig auf 1.500 bis 2.000 erhöht werden.
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* Das Hauptaugenmerk soll jedoch auf die Jugendförderung gelegt werden. Junge Talente aus dem Umkreis sollen langsam an die erste Mannschaft herangeführt und zu Leistungsträgern geformt werden.
  
 
===Streitigkeiten mit dem Verband===
 
===Streitigkeiten mit dem Verband===
 
In den 70er Jahren wurden vom Verband, dem die Borussia zu der Zeit angehörte, die ersten neuen Sicherheitsbestimmungen für Fussballstadien erlassen. Die [[Billetal-Kampfbahn]] verlor im ersten Schritt fast die Hälfte an Kapazität. Als die Bestimmungen seitens des Verbandes mit der Zeit immer strenger wurden (2,5 m² Fläche pro Stehplatz, mindestens 1 Ordner/Polizist je Zuschauer, durch Pufferzonen abgetrennter Gästeblock und dergleichen mehr) und damit die zugelassene Kapazität bis auf den aktuellen Stand sank, begannen in Ost-Hamburg die Planungen für einen Verbandswechsel. Dieser wurde zur Saison 2007/2008 durchgeführt, seitdem spielt der Verein im "Aureon-Verband". Ein Ausbau des Stadions in nächster Zeit ist dennoch nicht möglich, da der Verein die gesperrten Stadionteile an Privatpersonen vermietete.
 
In den 70er Jahren wurden vom Verband, dem die Borussia zu der Zeit angehörte, die ersten neuen Sicherheitsbestimmungen für Fussballstadien erlassen. Die [[Billetal-Kampfbahn]] verlor im ersten Schritt fast die Hälfte an Kapazität. Als die Bestimmungen seitens des Verbandes mit der Zeit immer strenger wurden (2,5 m² Fläche pro Stehplatz, mindestens 1 Ordner/Polizist je Zuschauer, durch Pufferzonen abgetrennter Gästeblock und dergleichen mehr) und damit die zugelassene Kapazität bis auf den aktuellen Stand sank, begannen in Ost-Hamburg die Planungen für einen Verbandswechsel. Dieser wurde zur Saison 2007/2008 durchgeführt, seitdem spielt der Verein im "Aureon-Verband". Ein Ausbau des Stadions in nächster Zeit ist dennoch nicht möglich, da der Verein die gesperrten Stadionteile an Privatpersonen vermietete.

Version vom 7. Juni 2012, 14:44 Uhr

Borussia Hamburg-Ost
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Voller Name Borussia Hamburg-Ost von 1900
Ort Hamburg
Gegründet 17. Februar 1900 (Eintritt in den "Aureon-Verband" während der Saison 07/08)
Vereinsfarben Schwarz
Stadion Billetal-Kampfbahn
Plätze 500
Teamchef Kampfschwein81
Liga 4. Liga 3 Deutschland
2009/2010 12. Platz (4. Liga 1 Deutschland)


Die Borussia ist ein Fußballverein aus Hamburg. Bedingt durch Streitigkeiten mit dem Verband (siehe unten) und damit verbundenen finanziellen Schwierigkeiten wurde der Verein zum Ende der Saison 2006/2007 aufgelöst und kurze Zeit später unter gleichem Namen in einem anderen Verband neu gegründet. Dadurch musste die Borussia in der 4. Liga 8 den Neubeginn in Angriff nehmen. Die Heimspiele trägt der Verein in der Billetal-Kampfbahn im Südosten Hamburgs aus.

Geschichtliches

Der Anfang

Zu Beginn des Jahres 1900 machte sich, begeistert von der neuen Sportart aus England, eine kleine Gruppe junger Hamburger daran, ihren eigenen Fussballverein zu gründen. Schnell waren weitere Mitspieler gefunden und auch die Suche nach einem Spielfeld gestaltete sich einfach, bot doch der Südosten Hamburgs genügend Platz, um einem Ball hinterherzujagen.

Nähere Informationen aus den ersten Tagen der Borussia sind bisher nicht vorhanden. Einige Dokumente aus dieser Zeit tauchten vor kurzem in Hamburg-Bergedorf auf. Deren Zustand ist allerdings sehr schlecht, sodaß eine Auswertung erst nach entsprechender Restaurierung erfolgen kann.

Bekannte ehemalige Spieler

  • Werner Heinz, Nationalspieler aus Jena, über die BSG Müllverbrennung St. Ellingen 1949 als Spielertrainer zur Borussia, dort fast 20 Jahre lang Trainer
  • Werner Erbse, zuvor u.a. Mitglied des 100.000 Mark-Sturms von Borussia Nord-Westfalen
  • Pieter Müller, Oberliga-Top-Torjäger 1962/63 bei Grün-Weiß Bremen, dort auch Bundesliga, vorher und nachher in Hamburg
  • Norbert Schwalbe, später 331 Bundesligaspiele (84 Tore) für Grün-Weiß Bremen und Borussia Bökelberg, 16 A-Länderspiele (2 Tore), sowie als Trainer von Borussia Bökelberg und DSV Meiderich in der 1. Bundesliga.
  • Mats van Reincke, spielte bei der BSG Müllverbrennung St. Ellingen in der ersten Bundesliga
  • Marco Träge, später von 1997 bis 1999 bei der BSG Müllverbrennung St. Ellingen
  • Benny Cruiser, spielte bei der BSG Müllverbrennung St. Ellingen (auch international), bei SR Breisgau sowie bei DSV Meiderich
  • Erhard Osterhase, später bei der BSG Müllverbrennung St. Ellingen tätig

Aktuelle Entwicklung

Die 2000er

Der Niedergang der einstmals so ruhmreichen Borussia setzte sich auch im neuen Jahrtausend fort. Durch finanzielle Fehlplanungen konnten die Gehälter teilweise erst mit erheblicher Verspätung ausgezahlt werden, die Spieler mussten zum Teil mehr als einen Monat auf ihr Gehalt warten. Stadion und Infrastruktur wurden dem Verfall überlassen, dringend notwendige Arbeiten konnten nicht ausgeführt werden, das Geld fehlte an allen Ecken und Enden. Als im Laufe der Saison 2006/2007 den Spielern die Wahl gegeben wurde, entweder Gehaltseinbußen hinzunehmen oder sich nach einem neuen Verein umsehen, verlor der Verein quasi über Nacht ihre komplette erste Mannschaft. Obwohl die Perspektive "Neuanfang" in einem anderen Verband zur nächsten Saison bereits beschlossen war, trennten sich etliche Spieler vom Verein. Dadurch musste die Borussia die letzten Spiele mit einer von Jugendspielern verstärkten Amateurmannschaft bestreiten.

Mit dieser Mannschaft ging die Borussia beinahe unverändert in die 4. Liga des neuen Verbandes. Während der Saison 2007/2008 wurde unter dem neuen Manager Kampfschwein81 die Mannschaft verstärkt und konnte in dieser ersten Saison einen beachtlichen 7. Platz erreichen, obwohl lediglich 25 Spiele bestritten wurden.

Saison 2008/2009

In der ersten kompletten Saison wurde vom Vorstand der Hamburger das Ziel "Klassenerhalt" ausgegeben. Nachdem es zu Beginn der Saison zunächst nicht so aussah, wurde dieses Ziel am Ende mit 13 Punkten Vorsprung jedoch problemlos erreicht.

Saison 2009/2010

Nach der alles in allem erfolgreichen Vorsaison steckte der Vorstand höhere Ziele und erwartete einen Platz im gesicherten Mittelfeld. In dieser Saison standen die Derbys gegen Gandalfinaikos Mythen und, wie bereits in der ersten Saison, gegen Braun Weiß Münster 12 an, welche relativ ausgeglichen waren. Am Ende konnte sich die Borussia jedoch in der Tabelle als 12. vor diesen beiden Teams einreihen und erreichte mit 44 Punkten auch das vorgegebene Ziel.

2009/2010 wurde auch erstmals wieder die Kapazität des Stadions erhöht: Zunächst von 500 auf 700, am Ende nochmals von 700 auf 900 Plätze.

Ausblick

  • In näherer Zukunft ist ein weiterer Ausbau des Stadions in Planung, die Kapazität soll mittelfristig auf 1.500 bis 2.000 erhöht werden.
  • Das Hauptaugenmerk soll jedoch auf die Jugendförderung gelegt werden. Junge Talente aus dem Umkreis sollen langsam an die erste Mannschaft herangeführt und zu Leistungsträgern geformt werden.

Streitigkeiten mit dem Verband

In den 70er Jahren wurden vom Verband, dem die Borussia zu der Zeit angehörte, die ersten neuen Sicherheitsbestimmungen für Fussballstadien erlassen. Die Billetal-Kampfbahn verlor im ersten Schritt fast die Hälfte an Kapazität. Als die Bestimmungen seitens des Verbandes mit der Zeit immer strenger wurden (2,5 m² Fläche pro Stehplatz, mindestens 1 Ordner/Polizist je Zuschauer, durch Pufferzonen abgetrennter Gästeblock und dergleichen mehr) und damit die zugelassene Kapazität bis auf den aktuellen Stand sank, begannen in Ost-Hamburg die Planungen für einen Verbandswechsel. Dieser wurde zur Saison 2007/2008 durchgeführt, seitdem spielt der Verein im "Aureon-Verband". Ein Ausbau des Stadions in nächster Zeit ist dennoch nicht möglich, da der Verein die gesperrten Stadionteile an Privatpersonen vermietete.